Einführungsbücher
Das Studium des Alten Testaments. Eine Einführung in die Methoden der Exegese
Manfred Dreytza/Walter Hilbrands/Hartmut Schmid
Bibelwissenschaftliche Monographien 10
TVG R.Brockhaus
2002, 213 Seiten
Dieses Buch schlägt eine exegetische Arbeitsmethodik mit dem Dreischritt literarisch-historisch-theologisch vorgeht. Zu den klassischen historisch-kritischen Arbeitsschritten wie "Literarkritik" oder "Redaktionsgeschichte" hat es jeweils an entsprechender Stelle kritische Exkurse.
New International Dictionary of Old Testament Theology & Exegesis, Bd.1
Willem A. VanGemeren (Hg.)
Paternoster Press
1996, 1156 Seiten
In Band 1 sind folgende Beiträge enthalten:
1. Language, Literature, Hermeneutics and Biblical Theology: What's Theological About a Theological Dicitionary? (Kevin Vanhoozer)
2. Textual Criticismof the Old Testament and Its Relation to Exegesis and Theology (Bruce K. Waltke)
3. Old Testament History: A Theological Perspective (Eugene H. Merrill)
4. Old Testament History: A Hermeneutical Perspective (V. Philips Long)
5. Literary Approaches and Interpretation (Tremper Longman III)
6. Narrative Criticism: The Theological Implications of Narrative Techniques (Philip E. Satterthwaite)
7. Linguistics, Meaning, Semantics, and Discourse Analysis (Peter Cotterell)
8. Principles for Productive Word Study (John H. Walton)
9. The Flowering and Floundering of Old Testament Theology (Elmer A. Martens)
10. Integrating Old Testament Theology and Exegesis: Literary, Thematic and Canonical Issues (Richard Schultz)
11. Several Illustrations on Integrating of the GUIDE With NIDOTTE in Doing Old Testament Exegesis and Theology (Willem A VanGemeren)
Einzelthemen
Kritik des Wachstumsmodells. Die Grenzen alttestamentlicher Redaktionsgeschichte im Lichte empirischer Evidenz
Benjamin Ziemer
Brill
2020, 780 Seiten
Umschlagtext: "Mit seiner bahnbrechenden, preisgekrönten Kritik des Wachstumsmodells plädiert Benjamin Ziemer für einen Paradigmenwechsel in der alttestamentlichen Literaturgeschichte. Er untersucht in detaillierten Einzelstudien einen repräsentativen Katalog empirischer Beispiele für Redaktion, vom Gilgamesch-Epos über das ägyptische Totenbuch bis hin zu biblischen Büchern (Chronik, Jeremia, Daniel, Esther) und Qumranschriften (Tempelrolle, Sektenregel). Er zeigt, dass die durch Textvergleich nachweisbaren Redaktoren ihre Vorlagen nie nur durch Neues erweitern, sondern immer auch zugleich Formulierungen angepasst oder vervielfältigt, heterogenes Material eingearbeitet oder eine kürzende Auswahl getroffen haben. Bislang dominieren im kontinentaleuropäischen Forschungskontext Fortschreibungs- und Ergänzungshypothesen, nach denen man ein beliebiges Textelement nur der richtigen Entstehungsschicht zuweisen müsse, um seinen ursprünglichen literarischen Kontexten wiederherstellen zu können. Dieses Modell stufenweisen 'literarischen Wachstums' ist, so Ziemer, wissenschaftlich nicht mehr haltbar."